Konzept

“Kenne alle Theorien. Beherrsche alle Techniken, aber wenn du eine menschliche Seele berührst, sei einfach eine andere menschliche Seele.”

Carl Gustav Jung

In Beziehung kommen

Der inhaltliche Schwerpunkt der Psychologie der Hocheifel-Akademie liegt in den psychodynamischen Theorien, die einen relationalen Ansatz verfolgen. Die bewußte und unbewußte Beziehungsdynamik ist somit der Bezugspunkt für die Beschäftigung und Einordnung der psychologischen Phänomene.

Über das Szenische Verstehen der jeweiligen Beziehungserfahrungen kann der konkrete empirische Zugang hergestellt werden. Das eigene Erleben wird damit zu einem entscheidenden Bestandteil, von dem her jede psychologische Einordnung ihren Sinn erhält.

Die eigene psychotherapeutische Arbeit vollzieht sich ebenso in diesem Beziehungsraum. Dieser ist sehr lebendig, aber er bringt uns auch in Klemmen und Bedrängnis. Der Spaß an einer Arbeit in diesem Beziehungsraum mit den Patient*innen kann auch mal anstrengend und kraftraubend werden.

Die kollegiale Begegnung und der gemeinsame Austausch über die verschiedenen Themen und konkreten Erfahrungen bieten einen kreativen Raum und fördern die Lebendigkeit und Vielfältigkeit unserer Tätigkeit.

Zum einen werden sehr konkrete praktische Fragestellungen aus der psychotherapeutischen Praxis verfolgt. Anhand eigener mitgebrachter Fallbeispiele wird der Realitätsbezug geschaffen. (Supervisionsworkshop)

Thematische Vertiefungen werden in der themenfokussierten Gruppen-Selbsterfahrung ermöglicht. (Selbsterfahrungswochenende)

Zum anderen werden weiterführende, drängende, psychologische und kulturelle Fragen unserer Zeit in eine Diskussion gebracht. (Vortrag und Diskussion)

Themenvorschläge sind dazu jederzeit erwünscht.